Kein Resultat
Kein Resultat

FAQ

Hier findest du eine Liste von häufig gestellten Fragen und Antworten.

Coaching ist eine Form der psychologischen Beratung, welche die Klienten beim Erreichen ihrer persönlichen Ziele im Berufs- und Privatleben unterstützt.

Coaching besteht aus einer Kombination von individueller Beratung und aufgabenbezogenem Training. Aus einer Vielfalt von beraterischen Methoden werden Vorgehensweisen ausgewählt, die optimal auf die Anliegen der Kundinnen und Kunden ausgerichtet sind.

Im Coaching stehen oft Veränderungsprozesse im Zentrum: schwierige Aufgaben oder belastende Probleme im Berufs- oder Privatleben, die ohne professionelle Hilfe nicht lösbar erscheinen.

Coaching ist eine Hilfe zur Selbsthilfe, unterstützt die Optimierung von Problemlösungen und fördert die persönliche Weiterentwicklung.

Coaching-Psychologie beschäftigt sich mit der psychologisch fundierten Beratung und Begleitung von psychisch gesunden Menschen, welche eine anspruchsvolle berufliche oder persönliche Herausforderung in ihrem Leben bewältigen wollen.

Coaching-Psychologinnen und -Psychologen sind befähigt, ihre Kundinnen und Kunden bei der Festlegung und Umsetzung von Zielen psychologisch fundiert zu unterstützen.

Wichtig ist eine kooperative Arbeitsbeziehung, die ein gemeinsames Suchen nach passenden Lösungen ermöglicht. Ziele, Rahmenbedingungen und konkrete Vorgehensweisen werden in Absprache mit den Kunden/-innen geplant und vereinbart.

Als Coach tätige Psychologinnen und Psychologen zeichnen sich durch Fachkompetenz und eigene Berufserfahrung im jeweiligen Arbeitsbereich aus. Sie unterstützen die Zielerreichung mit vielfältigen, fachlich fundierten und erprobten beraterischen Methoden.

Die Ressourcen einer Person, ihre Stärken, Fähigkeiten und Erfahrungen werden zur Lösungsfindung genutzt. Bei bestimmten Beratungsanliegen stehen Motivationsfragen oder Belastungsursachen im Vordergrund. Bei anderen Anliegen ist die Veränderung von Einstellungen oder Verhalten erforderlich, damit das persönliche Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit gesteigert werden kann.

Psychologisch kompetente Unterstützung in schwierigen Lebenssituationen.

Im Life oder Personal Coaching können folgende Aspekte im Zentrum stehen: Persönlichkeit, Freizeit, Familie, Work-Life-Balance, Burnout-Risiken, Sinn- und Wertefragen, Lebenskrisen und neue Lebensziele. Probleme von Dual-Career-Cuples, veränderte Rollenanforderungen für Frauen und Männer werden ebenso thematisiert wie Selbstmanagement, Gesundheitsprobleme, Förderung der Sozialkompetenz, insbesondere der Kommunikations- und Konfliktkompetenz.

Unterstützung in Laufbahnfragen und bei beruflichen Herausforderungen.

Im Career Coaching geht es um die berufliche Weiterentwicklung und das Vorankommen in der Karriere für Mitarbeitende aller Hierarchiestufen: Berufseinstieg, Jobsuche, berufliche Probleme am Arbeitsplatz, Positions- oder Funktionswechsel, spezifische Aufgaben und Herausforderungen einzelner Karriereabschnitte, persönliche Weiterentwicklung in Richtung Führungsposition oder Spezialisierung. Weitere Themen sind die Kombination von Karriere und Familie, Risiken einzelner Berufstätigkeiten, spezifische Aufgaben älterer Arbeitnehmenden oder berufliche Probleme und Belastungen, die aufgrund von Krankheit oder Unfall entstehen.

Thematisierung von Zielen, Veränderungsprozessen und Belastungen aus der Sicht von Führungskräften.

Im Management Coaching werden führungsbezogene Anforderungen bearbeitet: Aspekte der Führungsrolle, Förderung der Führungskompetenz, Umgang mit Mitarbeitenden, Teamprobleme, Stress und Veränderungsprozesse im Unternehmen. Dazu gehören auch die Analyse der Unternehmenskultur, das interkulturelle Management, die spezifische Situation von Frauen im Management oder grundlegende Fragen der Geschäftsstrategie.

Der Hauptunterschied zwischen psychologischer Beratung (die von Psycholog*innen durchgeführt wird) und Psychotherapie (die von Psychotherapeut*innen durchgeführt wird) besteht im Wesentlichen in der Dauer der Beratung/Therapie und der Schwere und Art der Probleme.

Bei der psychologischen Beratung handelt es sich im Allgemeinen um eine kurzfristige professionelle Unterstützung, die sich auf schwierige Lebenssituationen und die Lösung bestimmter Probleme fokussiert. Die Psycholog*innen arbeiten in der Psychologischen Beratung mit gesunden Personen, die einen Leidensdruck verspüren, eine Erkrankung vorbeugen und deshalb präventiv etwas an Ihrer Situation ändern möchten. Die Beratungsdauer ist zeitlich begrenzt. Im Gegensatz dazu handelt es sich bei der Psychotherapie in der Regel um eine längerfristige Behandlung, die zeitlich nicht begrenzt ist, und die sich für Menschen mit einer psychischen Erkrankung und tiefer liegenden emotionalen Problemen, sowie einer starken Beeinträchtigung bei den Aktivitäten des täglichen Lebens eignet. (mehr Informationen auf American Psychiatric Association).

Ein professionelles Coaching bedingt Grundkenntnisse der Psychologie und angrenzenden Wissenschaften, wie die der Neurobiologie. Hat ein Coach dieses Vorwissen, dann kann die Coaching-Person das Denken und Fühlen der Menschen besser verstehen und somit dem Klienten auch besser auf dem Weg der Zielerreichung oder Problemlösung begleiten. Dies ist vor allem bei Mental Health Themen der Fall.  Zudem, ausgewiesene Qualitätsstandards wie die der SSCP, BSO, ICF, EMCC etc. bieten Gewähr, dass Coaches, welche sich solchen Standards verpflichten auch eine seriöse Adresse darstellen.

Diese Grundkenntnisse sind weniger zentral bei einem Fachcoaching, bei dem es darum geht, den Klienten eine fachliche Kompetenz näherzubringen. Hier wäre dann auch eher das Wort Training anstelle von Coaching zutreffend. Wissensvermittlung ist streng genommen kein Coaching. Der Begriff wird heute etwas inflationär verwendet und ist fast zu einem Modebegriff geworden. Aber auch bei einem Fachcoaching empfiehlt es sich die Berufs- und Lebenserfahrung eines Coaches zu überprüfen.

Jede Person, die vor einer Herausforderung steht, die er/sie selbst nicht zu bewältigen weiss. Die Themen sind dabei vielfältig.

Allgemein kann man sagen, dass man als Coach mit gesunden Menschen arbeitet, die einen Leidensdruck (bsp. Motivations-/Antriebsverlust) verspüren, welches noch keine pathologische Dimension (bsp. Depression) angenommen hat. Also ein Leidensdruck ohne Krankheitswert. Dies ist einer der Gründe, weshalb Coaches eine psychologische Grundausbildung haben sollten. Sie können so die Klienten besser beraten und gegebenenfalls den Klienten eine Abklärung bei einem Psychotherapeuten nahelegen. Der Klient kann dann auch parallel mit einem Psychotherapeuten arbeiten – sollte ein Krankheitswert bestätigt werden. 

Es macht aber auch Sinn, wenn ein Interesse an oder ein Wunsch nach Entwicklung oder Verbesserung erkannt wird, wie z.B. das Führungsverhalten laufend reflektieren und anpassen. Die Coaches selbst machen z.B. auch laufend Inter- und Supervision, nicht primär aus Leidensdruck, sondern besonders zur steten Verbesserung und um neue Perspektiven und Optionen zu erkennen.

Ein guter Coach orientiert sich konsequent an evidenzbasierten Wirkfaktoren (siehe S. Greif, 2021) – wie die der Beziehungsgestaltung oder Ressourcenaktivierung. Ein Coach gibt nicht vor was die Klienten tun sollen, sondern begleitet die Klienten auf ihrer Reise der Selbstreflektion und Lösungsfindung mit interessiertem Zuhören und den richtigen Fragen – zur Klärung der Situation und zur Erweiterung des Blickfelds des Klienten. 

Ein guter Coach verfügt auch über viel Selbsterfahrung und verwendet nur Modelle und Methoden die wissenschaftlich fundiert sind, in denen er kompetent ausgebildet ist und deren Wirkung er möglichst auch selbst erfahren hat. Ständige Weiterbildung und Supervision zeichnen einen guten Coach ebenso aus wie Qualitätstandards. Ein guter Coach reflektiert sein Tun ständig, ist transparent bezüglich seines Vorgehens und begründet dieses verständlich und fundiert. All dies hilft aber nichts, sollte der Klient ein Coaching nicht freiwillig beginnen, sprich die Bereitschaft etwas zu ändern nicht intrinsisch und somit gering ist - weshalb die Dienstleistung des Coaches kein Erfolg garantieren kann. Den Weg müssen die Klienten freiwillig und selbst gehen.

Die Anzahl von selbsternannten Coaches im Bereich Management und Lifestyle, welche grossartige Versprechungen machen, aber keine Evidenz basierte Ausbildung vorweisen können, ist sehr gross und unüberschaubar. Da der Berufsname Coach nicht geschützt ist, kann sich jeder Coach nennen. 

Coaching ist eine Form der psychologischen Beratung. Die SSCP ratet daher Personen, die ein Coach suchen, sich im Vornherein über den Werdegang des Coaches zu informieren. Welche Ausbildung hat die Person? Wo hat sie eine Coaching Weiterbildung absolviert? Hat ein Coach eine psychologische und wissenschaftlich fundierte Ausbildung steht einer Kontaktaufnahme nichts mehr im Weg. Gute Referenzen für Aus- und Weiterbildungen sind Uni- FH- und Hochschul-Abschlüsse sowie eine Mitgliedschaft in einem Berufsverband wie die der SSCP, die für seriöse, wissenschaftlich fundierte und praktisch erprobte Coaching Dienstleistungen steht.

Auf unserer Webseite kannst du nach einer geeigneten Coaching-Person suchen und nach Coaching-Thema und Standort filtern.

In der ersten Sitzung sollte der Coach klar und transparent Tarife kommunizieren und deren Coaching-Ansatz erklären. 
So genannte «red flags» sind:
1.) keine branchenübliche Preise
2.) unrealistische Versprechungen, wie dass die Probleme und Ziele am Ende des Coachings gelöst resp. erreicht sind.

Das Qualitätskonzept der SSCP stellt unser Gütesiegel dar. Die Coaching-Psychologinnen und Psychologen verpflichten sich zur kontinuierlichen Weiterbildung im Sinne des lebenslangen Lernens. Ziel ist es, die im eigenen Fachgebiet erworbenen Kompetenzen zu erhalten, zu vertiefen oder zu erweitern. Z.B. sind 120 Stunden an Fortbildung im eigenen Fachgebiet innerhalb von drei Jahren erforderlich. (das sind bei 8h am Tag: mind. 6 Wochen, resp 2 Wochen pro Jahr).

Die Psychologische Beratung wird nicht wie die Psychotherapie von der Krankenkasse (Grundversicherung) finanziert. Die psychologische Beratung von FSP-zertifizierten Psycholog*innen wird von gewissen Zusatzversicherungen (ZV) zu einem Teil übernommen. Allerdings gibt es grosse Unterschiede bei den verschiedenen Zusatzversicherungen. Wenn Du auf finanzielle Unterstützung angewiesen bist, dann empfehlen wir Dir bevor Du die Dienstleistungen in Anspruch nimmst, mit Deiner ZV zu sprechen.  
Konnte deine Frage nicht beantwortet werden? Kontaktiere uns. Wir helfen dir gerne weiter.